Fotos: Wolfgang Herath

BEGLEITHUND

Die Begleithundeprüfung ist die "Vorstufe" und Grundprüfung, die alle Hunde am Ende der Grundausbildung ablegen müssen. Erst dann werden sie im Hundesport weiter ausgebildet und geprüft. Den ersten Teil dieser Prüfung bilden z.B.  „Fuß“ mit- und ohne Leine, Sitz, Platz und das Durchlaufen einer Personengruppe. Im sogenannten "Verkehrsteil" zeigen Hund und Mensch, dass sie Alltagssituationen gewachsen sind. Sie machen Bekanntschaft mit anderen Hunden, Joggern, Autos, Fahrrädern und Fußgängern. Hier zeigt der Hund, dass er sich stets neutral verhält und ohne Aggressionen gegenüber Menschen und anderen Hunden ist.

IGP - SPORT

Im IGP-Sport, auch als Internationale Gebrauchshundeprüfung bekannt, wird der Hund in verschiedenen Disziplinen ausgebildet, darunter Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst. 

Die Unterordnung umfasst eine Erweiterung der Begleithundausbildung, bei der der Hund verschiedene Aufgaben bewältigen muss. Dazu gehören das Bringen eines Gegenstandes auf ebener Erde, das Überwinden einer Hürde und einer Kletterwand, das Voraussenden mit Hinlegen sowie die Überprüfung der Schussgleichgültigkeit.

Die IGP-Prüfungen werden in drei Stufen (IGP 1-3) durchgeführt, wobei jede Stufe unterschiedlich hohe Anforderungen an die Fähigkeiten des Hundes stellt. Es ist erforderlich, zuvor die Begleithundeprüfung erfolgreich abzulegen, um an der IGP 1 teilnehmen zu können.